TV-Sendungen, in denen Menschen Einblick in ihr Heim gewähren, sind sehr beliebt. Ob es nun um Wohnungen geht, die dringend renoviert werden müssen, um die Herausforderung mit wenig Geld schöner zu wohnen oder um Super-Heimwerker die Hobby-Bastlern helfen: Wir schauen gerne in die Wohnung von anderen Leuten. Aber wie sieht es mit Zelten aus? Fragen Sie sich auch manchmal wie andere Urlauber ihr Zelt eingerichtet haben? Wir schon! Darum werfen wir regelmäßig einen Blick in ein Zelt.
Erzählen Sie etwas über sich. Wie lange campen Sie schon?
„Ich bin Stefan, geboren und aufgewachsen in Breda. Ich arbeite als Scrum Master und Softwareentwickler bei einem IT-Unternehmen in Brabant. Ich habe viele unterschiedliche Hobbys, von Einzelaktivitäten wie dem bauen von Lego-Zügen auf dem Dachboden bis hin zu sozialen Aktivitäten wie Live-Action-Roleplay. Seit 2010 bin ich mit meiner Frau Renee (34) verheiratet. “
„Ich habe schon in jungen Jahren gezeltet. Alles begann mit Wild Campen im Biesbosch in einem kleinen Zelt zusammen mit meinem Bruder. Dies waren Campingausflüge, die auch nach 20 Jahren noch für lustige Anekdoten sorgen. “
Erzählen Sie uns etwas über den Kauf des Zeltes. Welches Zelt haben Sie gekauft?
„Als ich Ende der neunziger Jahre zelten ging, hatten wir nur ein kleines Kuppelzelt. Als Renee und ich mit dem Live-Action-Roleplay begannen, haben wir uns auch ein kleines Zelt von Freunden ausgeliehen, stellten jedoch bald fest, dass dies mit dem Rheuma meiner Frau so nicht möglich war.
Da wir zu mehr Events gehen wollten, sowohl Live-Action-Roleplay als auch andere mittelalterlich Events, suchten wir nach einem größeren Zelt. Am Ende haben wir drei Zelte ins Auge gefasst und genau miteinander verglichen, um zu sehen, welches am Besten wäre. Ich verliebte mich in den Emperor und versuchte Renee davon zu überzeugen, dass das Emperor wirklich die beste Wahl sein würde. Anfangs war sie völlig anderer Meinung, weil es schwierig sei dieses Zelt zu trocknen und zu transportieren. Ich war sehr eigensinnig und habe es trotz den Bedenken gekauft.
„Ich habe das Zelt in Winterswijk abgeholt und schnell herausgefunden, dass Renee recht hat: Sobald ich das Zelt hinten in meinen Suziki Swift gelegt hatte, sind meine Vorderräder fast vom Boden abgehoben. Mit viel Mühe habe ich dann alles auf den Rücksitz verfrachten und bin zurück Breda gefahren. Im Hinterkopf dachte ich noch ein paar Mal: Renee hatte recht, das war wirklich ein schlechter Plan. Das blieb in meinem Kopf hängen, bis wir es zum ersten Mal benutzt hatten. Ich hab übrigens, weil ich ziemlich Dickköpfig sein kann, bis zum heutigen Tag nicht zugeben wollen, dass ich den Kauf am Anfang bereut habe. “
„Der Aufbau des Zeltes im September 2015 erwies sich jedoch als sehr einfach. Ohne Diskussion haben wir das Zelt innerhalb einer halben Stunde aufgebaut. Als Renee zum ersten Mal im Zelt stand und ich das Bett und den Küchentisch aufgebaut hatte, bemerkte Sie dass es viel besser war, als ein kleines Kuppelzelt. Das Trocknen des Zeltes nach einem verregneten Event, erwies sich als allerdings schon als Herausforderung. Ich war sehr glücklich, den Dachboden meines Vaters zum trocknen benutzen zu dürfen. Alle Bedauern über den Kauf waren verschwunden und die Aussprachen, die ich in verschiedenen Reaktionen erhalten habe, machen vieles wieder gut. “
Warum haben Sie sich für dieses Zelt entschieden?
„Der Raum: Mit den 4 x 6 x 3 Metern kann man wirklich fast überall aufrecht stehen. Das Zelt besteht aus echtem Canvas und ist dadurch sehr atmungsaktiv - einfach wunderbar. Es kann auch in Bezug auf mittelalterlich Events gut gebraucht werden. Vor allem, wenn man es von außen und innen noch passend dekorieren. “
Was kann man in Ihrem Zelt alles finden?
„Ich habe erhöhten Feldbetten mit einem selbstgemachten Bettlaken zu einem Doppelbett zusammengebaut. Darunter passen Lebensmittelkisten als Schubladen, so kann man das das Zelt einigermaßen ordentlich halten. Darüber hinaus ist das Zelt mit einigen Kissen, Decken und Teppichen auf dem Boden, schönen Tischen und Stühlen und einem Holzofen für die kälteren Tage dekoriert. “
„Ich lasse mich auch gerne von anderen Menschen, die ich bei Veranstaltungen treffe oder von Fotos im Internet inspirieren. Suchen Sie einfach nach „Glamping“ und Sie werden viel Inspiration finden können. Mit zwei guten Freundinnen, die ich bei einer Veranstaltung kennengelernt habe, tauschen wir in einer App-Gruppe Tipps und Fotos aus. Wir haben zu Dritt bereits mehrmals ein Camp, bestehend aus drei Luxus Zelten aufgebaut, was ein ziemlicher Blickfang war. “
„Und nach der letzte Erweiterung, ein Sahara 400, das wir als Schlafzelt verwenden, welches mit dem Emperor verbunden ist. Das haben wir guten Freund von uns zu verdanken. Dies vermittelt auch das Gefühl eines Schlafzimmers und eines Wohnzimmers, was es angenehmer macht, Menschen in das Zelt einzuladen, und man hat noch mehr Platz als vorher. Seit ich mein kleines dreitüriges Auto gegen einen Lieferwagen ausgetauscht habe, kann auch viel mehr gemacht und transportiert werden. “
Worauf Sind Sie am meisten Stolz?
„Auf das Gesamtergebnis, auf das, was aus dem Zelt geworden ist. Besonders der Holzofen, obwohl es ein einfaches Modell ist. Ich finde ihn super cool. Der Einbau war eine spannenden Operation. Ich musste ein Loch in das Tuch schneiden, um das Rohr durchführen zu können. Dies ist eine ziemlich permanente Anpassung und darum war das sehr nervenaufreibend. Ein undichtes Zelt ist natürlich etwas was niemand will, und schon gar nicht, wenn das Zelt nicht das billigste war. “
Bekommen Sie viele Reaktionen, wenn Sie mit dem Zelt campen gehen?
„Reaktionen bekommen wir immer. Die am meisten gestellte Frage lautet: "Kann ich einen Blick hineinwerfen?". Das ist natürlich kein Problem. Ich hatte auch einige Male den Manager der Campingplätzen in meinem Zelt. Dabei galt das Interesse hauptsächlich dem Holzofen. “
Was sind Ihre zukünftigen Urlaubspläne?
„Mit Freunden planen wir, wie letztes Jahr, um in einem Naturgebiet einen Stellplatz zu mieten und dort einfach ein Camp aufzubauen. Wir drei haben das 2019 zum ersten Mal gemacht und es war super. Ich möchte das auf jeden Fall nächstes Jahr wieder tun. “
„Ich bleibe oft zum Camping in den Niederlanden. Es gibt noch viel zu sehen und zu tun und in Bezug auf die Reisezeit ist es auch überschaubar. Man nimmt einfach kein Zelt dieser Größe einfach mal so im Flugzeug oder im Zug mit. “
Weitere Details / nette Punkte zu erzählen:
„Letztes Jahr habe ich mit Sonnenpanelen experimentiert. Ich habe insgesamt 11 Tage ohne Stromanschluss in meinem Zelt gezeltet und war trotzdem während des gesamten Urlaubs mit genügend Strom versorgt.“
Haben Sie Ihren Wohnwagen oder Ihr Wohnmobil auch umgebaut, bemalt oder möchten eine andere besondere Geschichte über Ihren Wohnwagen, Ihr Wohnmobil oder Zelt mit uns teilen? Schicken Sie uns dann eine Mail an [email protected] und vielleicht kommt Ihre Geschichte dann auf unsere Webseite.