Wandern Sie gerne in den Bergen und können ein bisschen Unterstützung gut gebrauchen? Nehmen Sie dann Trekkingstöcke mit. Trekkingstöcke bieten Unterstützung und Sie können sie quasi als ein zusätzliches Paar Beine in bergigem Gelände betrachten. Die Verwendung von Stöcken wird immer beliebter und wenn man sie gut einsetzt, haben sie viele Vorteile. Sind Sie neugierig auf die Vorteile von Wanderstöcken und worauf Sie beim Kauf und Einsatz achten sollten? Wir erklären es Ihnen.
Inhalt Entscheidungshilfe: Trekkingstöcke finden
Vorteile des Wanderns mit Trekkingstöcken
Vorab möchten wir betonen, dass wir hier über Trekkingstöcke sprechen, nicht über Nordic Walking Stöcke. Während Wander- und Trekkingstöcke dazu gedacht sind, Sie zu unterstützen und zu verhindern, dass Sie beim Gehen ermüden, sind Nordic Walking Stöcke zum Trainieren gedacht. Außerdem setzen Sie bei Trekkingstöcken den Stock vor sich, während Sie beim Nordic Walking den Stock neben sich setzen und nach hinten durchziehen. In diesem Artikel werden wir über Trekkingstöcke sprechen. Trekkingstöcke haben folgende Vorteile:
Zusätzliche Unterstützung
- Sie unterstützen Ihren ganzen Körper und Gelenke
- Entlasten pro Schritt bis zu 8 kg Körpergewicht
- Entlasten die Muskeln
Sicherheit
- Zusätzliche Hilfe auf schwierigem Terrain, vor allem auf nassem und glattem Untergrund
- Sie stehen stabiler, besseres Gleichgewicht
- Hilfen Stürze zu vermeiden
Ausdauer
- Trekkingstöcke halten den Körper in einer aufrechten Position, wodurch die Lunge frei bleibt. Dies ermöglicht Ihnen eine bessere Atmung und fördert die Ausdauer.
1. Bestimmen Sie den Typ Stock: Fest, teleskopisch oder Mirco Vario
Trekkingstöcke kann man in drei Typen unterteilen:
- Feste Stöcke haben eine feste Länge.
- Teleskopstöcke sind in der Länge verstellbar.
- Micro Vario sind in der Länge verstellbar und können zusammengefaltet werden.
Feste Stöcke sprechen für sich: Sie sind nicht verstellbar oder klappbar. Wenn mehrere Personen die Stöcke benutzen wollen, ist es ratsam, Teleskopstöcke zu verwenden. Diese können in der Länge verstellt werden, sodass sie von mehreren Personen genutzt werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie die Teleskopstöcke auch beim Auf- und Abstieg verstellen können. Wenn Sie absteigen, können Sie die Stöcke etwas länger machen, damit Sie Ihren Rücken während des Abstiegs gerade halten. Wenn Sie klettern, können Sie die Stäbe etwas kleiner machen.
Wählen Sie Micro Vario-Stöcke (faltbare Wanderstöcke), wenn Sie diese während Ihrer Wanderung nicht ständig benötigen. Zusammengeklappt nehmen sie etwa 38 Zentimeter ein, sodass Sie sie leicht in Ihrem Rucksack verstauen können. Dies ist ideal für Rucksacktouren.
2. Bestimmen Sie die richtige Länge der Stöcke
Dass ein Wanderstock in der Länge verstellbar ist, ist natürlich eine nette Sache, aber wie lang soll er genau sein? Es ist wichtig, dass Sie aufrecht stehen und Ihren Arm/Ellenbogen in einem Winkel von 90 Grad halten. In dieser Höhe muss der Wanderstock auf einer ebenen Fläche eingestellt werden.
3. Wählen Sie das richtige Material
Ein großer Teil unserer Trekkingstöcke sind von Leki. Sie können sich zwischen Leki Titanium- oder Aluminiumstöcken entscheiden. Aluminium ist leicht, stabil und preislich attraktiv. Titan ist noch stabiler als Aluminium, aber auch teurer. Haben Sie vor, die Trekkingstöcke sehr intensiv zu nutzen? Dann ist es eine gute Idee, in Titan zu investieren. Wollen Sie die Trekkingstöcke erstmal ausprobieren oder sind sie nicht für den intensiven Gebrauch gedacht? Dann wird Aluminium reichen.
4. Denken Sie über den Handgriff nach
Es ist wichtig, dass der Griff bequem in Ihrer Hand liegt, damit Ihr Handgelenk in einer natürlichen Position bleibt. Eine am Griff angebrachte Handschlaufe sorgt dafür, dass Sie die Stöcke sicher befestigen, damit Sie sie nicht verlieren können, wenn Sie einen großen Aufstieg machen. Es gibt nur eine korrekte Art, die Handgelenkschlaufe zu tragen: Sie stecken Ihre Hand durch die Handgelenkschlaufe und greifen dann den Griff. Wenn Sie ein verstellbare Schlaufe haben, ist es wichtig, dass das Armband nicht zu locker sitzt. Wenn möglich, sollten Sie das Handgelenkband leicht anziehen. Die Schlaufen von Leki sind atmungsaktiv und schnelltrocknend.
5. Denken Sie über die Spitze und den Teller nach
Am unteren Ende eines Trekkingstocks befinden sich die Spitze und der Teller. Die Spitze ist der tiefste Punkt des Trekkingstocks. Da ein Trekkingstock in der Regel auf unterschiedlichen Untergründen verwendet wird, ist die Spitze aus sehr hartem Material gefertigt, damit sie nicht schnell verschleißt. Bei den meisten Trekkingstöcken ist die Spitze an einem flexiblen Teil des Stocks befestigt, wodurch die Spitze bis zu 30 Grad gebogen werden kann. Auf diese Weise bewegt sich der Stock immer mit und die Spitze bricht nicht so leicht ab. Ein Korb oder Teller ist eine runde Scheibe oberhalb der Spitze, die verhindert, dass die Spitze zu tief in den Boden sinkt. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie im Schnee oder auf sehr weichem Boden unterwegs sind.
Trekkingstöcke sind also definitiv zu empfehlen, wenn Sie ein begeisterter Wanderer sind. Es hilft Ihnen nicht nur bei der Ausdauer, sondern ist auch für Ihre Körperhaltung besser. Wenn Sie die oben genannten Punkte beachten, werden Sie viele angenehme Kilometer vor sich haben! Benutzen Sie gerne Trekkingstöcke?