Um Ihr Wohnmobil so gut wie möglich zu schützen, sollten Sie einige wichtige Dinge beachten, bevor Ihr Wohnmobil auf dem Winterstellplatz abgestellt werden kann. Wir haben eine Checkliste für Sie erstellt, damit Sie ja nichts vergessen!
Bevor es zum Winterstellplatz geht
Bevor es zum Winterstellplatz geht
1. Stellen Sie sicher, dass das Wohnmobil richtig versichert ist.
Dies ist wichtig, für den unwahrscheinlichen Fall, dass Ihr Wohnmobil im Winter beschädigt wird.
2. Lassen Sie einen kleinen Check-Up bei einem Autohändler durchführen.
Es kann nicht schaden, Ihr Wohnmobil einem kleinen Check-Up zu unterziehen. Tun Sie dies, bevor Sie das Wohnmobil für den Winter vorbereiten und zu dem Wohnmobil Unterstellplatz bringen. Wenn bei Ihrem Wohnmobil etwas repariert werden muss, müssen Sie sich nicht kurz vor dem Urlaub noch darum kümmern. Das kann Stress vermeiden. Darüber hinaus können beim Autohändler wichtige andere Eigenschaften wie den Stand der Frostschutzflüssigkeit im Kühlsystem und eventuelle Mängel erkannt und behoben werden.
3. Reinigen Sie das Wohnmobil, bevor Sie es in die Winterpause schicken.
Wenn Sie bei Ihrem Wohnmobil mit den Vorbereitung für den Winter beginnen, ist es wichtig, zunächst die Innen- und Außenseite des Wohnmobils gründlich zu reinigen. Wenn Sie den Schmutz nicht entfernen, wird das Wohnmobil wahrscheinlich nicht mehr vollständig sauber werden. Schmutz zieht in das Material ein. Dies können Sie verhindern, indem Sie ein sauberes Wohnmobil in die Garage stellen. Besonders wenn Sie das Wohnmobil zum ersten Mal für eine längere Zeit unterstellen wollen, ist es ratsam, das Wohnmobil erst mit Wachs zu behandeln. Eine Wachsschicht schützt Ihr Wohnmobil mindestens 6 Monate vor Schmutz, Witterungseinflüssen und Verfärbungen. Sie haben noch kein Wachs zu Hause? Dann sehen Sie sich unsere Wartungsprodukte für den Wohnwagen oder das Wohnmobil an.
4. Entfernen Sie alle Lebensmittel aus dem Wohnmobil.
Es mag logisch klingen, wird aber oft vergessen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Lebensmittel aus dem Wohnwagen entfernen, um Ungeziefer und Schimmel zu vermeiden.
5. Stellen Sie sicher, dass der Kraftstofftank voll ist.
Stellen Sie sicher, dass der Tank Ihres Wohnmobils voll ist, wenn Sie es über den Winter abstellen wollen. Auf diese Weise verhindern Sie Kondensation im Tank. Dies erleichtert außerdem das Starten des Motors, wenn Sie das Wohnmobil nach dem Winter vom Unterstellplatz holen wollen. Es ist wichtig, dass Sie mit dem Wohnmobil nach dem Tanken noch ein wenig rumfahren, damit auch wirklich alle Rohre gefüllt sind. Wenn Sie das Wohnmobil auftanken und danach zum Wohnmobil Unterstellplatz fahren, ist dies häufig ausreichend.
6. Entleeren Sie den Boiler und alle anderen Leitungen.
Wasser, das in der Leitung verbleibt kann, wenn diese im Winter gefrieren, Schäden verursachen. Entleeren Sie den Boiler und stellen Sie sicher, dass alle anderen Rohre ebenfalls leer sind. Denken Sie auch daran, alle Wasserhähne zu öffnen und geöffnet zu lassen.
7. Leeren und reinigen Sie die Toilettenbehälter.
Wenn die Toilettenflüssigkeit gefriert, kann dies, ebenso wie bei Wasser, zu Schäden führen. Stellen Sie sicher, dass die Toilettenflüssigkeit an einem Ort aufbewahrt wird, an dem diese nicht gefrieren kann.
8. Entfernen Sie die Gasflasche(n).
Es ist versicherungstechnisch besser, keine Gasflaschen in Ihrem Wohnmobil zu lassen. Darüber hinaus ist es in vielen Unterstellplätzen nicht erlaubt, da es eine zusätzliche Gefahr darstellt. Nehmen Sie also immer Ihre Gasflaschen aus dem Wohnmobil.
9. Erhöhen Sie den Reifendruck.
Pumpen Sie die Reifen bis maximal 0,4 bar über dem vorgeschriebenen Wert auf. Auf diese Weise vermeiden Sie einen kaputten Reifen. Stellen Sie sicher, dass der Reifendruck wieder auf dem richtigen Niveau ist, bevor Sie mit dem Fahren beginnen.
Auf dem Winterstellplatz
10. Entfernen Sie die Batterien und schließen Sie diese an ein Erhaltungsladegerät an.
Entfernen Sie die Bordbatterien und die Starterbatterie aus Ihrem Wohnmobil. Bewahren Sie diese an einem trockenen und frostfreien Ort auf. Schließen Sie Batterien, die über einen längeren Zeitraum nicht verwendet werden, immer an ein Erhaltungsladegerät an, um sicherzustellen, dass diese unter Spannung bleiben. Ein Erhaltungsladegerät sorgt dafür, dass der Akku aufgeladen bleibt, indem es pulsierend aufgeladen wird. Wenn eine Batterie vollständig leer ist, kann diese schneller kaputt gehen. Deshalb ist es wichtig, das der Akku aufgeladen bleibt.
11. Ziehen Sie die Handbremse des Wohnmobils nicht an.
Durch Schmutz und Rost kann die Bremse im angezogenen Zustand festrosten. Stellen Sie Ihre Schaltknüppel in den Leerlauf und verwenden Sie einen Unterlegkeil. Platzieren Sie die Unterlegkeile hinter den Reifen, um zu verhindern, dass das Wohnmobil wegrollt.
12. Lassen Sie die Ventialtionsöffung der Fenster geöffnet.
Wenn Sie nicht richtig lüften, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Kondenswasser bildet, hoch. Kondensation wirkt sich negativ auf die Kissen und Vorhänge aus, und die Wahrscheinlichkeit, dass sich Schimmel bildet, wird dadurch ebenfalls erhöht. Die Belüftung ist daher während der Zeit, in der sich das Wohnmobil auf dem Unterstellplatz befindet, sehr wichtig.
13. Lassen Sie die Fliegengitter oben.
Wenn Sie die Fliegengitter längere Zeit herunter hängen lassen, stehen die Federn lange Zeit unter Spannung. Infolgedessen werden diese unnötig gedehnt, was der Lebensdauer nicht zugute kommt.
14. Öffnen Sie die Türen im Inneren.
Öffnen Sie die Badezimmertür, um Kondensation am Spiegel zu vermeiden. Öffnen Sie auch den Kühlschrank und die normalen Schränke leicht. So verhindern Sie, dass ein muffiger Geruch entsteht.
15. Stellen Sie die Kissen aufrecht.
Wenn Sie lose Kissen in Ihrem Wohnmobil haben, stellen Sie die Kissen aufrecht hin. Auf diese Weise können sie gut belüftet werden.
16. Setzen Sie keinen Feuchtigkeitsabsorber in Ihr Wohnmobil ein.
Der Eine schwört darauf und der Andere rät davon ab, einen Feuchtigkeitsabsorber in Ihr Wohnmobil zu stellen. Feuchtigkeitsabsorber ziehen auch Feuchtigkeit von außerhalb des Wohnmobils an, wodurch Ihr Wohnmobil zusätzliche Feuchtigkeit erhält. Wenn Sie den Wohnwagen gut lüften, reicht das aus.
17. Fetten Sie die Gummidichtungen ein.
Fetten Sie Türdichtungen und die Abdichtungen Ihres Toilettentanks ein. Dies können Sie ganz einfach mit einem Silikonspray tun.
18. Lösen Sie die Scheibenwischergummis von der Scheibe.
Lösen Sie die Scheibenwischergummis vom Fenster. Sie können dies tun, indem Sie etwas zwischen den Scheibenwischer und das Fenster legen. Denken Sie hierbei an einen Korkmatte oder ähnliches. Dies verhindert eine Verformung des Kautschuks.
19. Drehen Sie die Stützfüße aus.
Drehen Sie die Stützfüße des Wohnmobils aus, um die Räder zu entlasten und nehmen Sie die Kurbel mit. Das kann Diebstahl vorbeugen.
20. Schließen Sie das Fahrzeug ordnungsgemäß (mit einer Radklemme) ab.
Stellen Sie immer sicher, dass Ihr Wohnmobil ordnungsgemäß gesichert ist. Sie können dies mit einer Radklemme, einem Sicherheitsbügel und einen zusätzlichen Sicherheitsschloss tun. Vergessen Sie nicht, ein weiteres Schloss an der Wartungsklappe anzubringen.
21. Machen Sie Fotos von Ihrem Wohnmobil.
Vergessen Sie nicht, Fotos vom Wohnmobil zu machen, bevor Sie es auf dem Winterstellplatz stellen. Wenn Schäden auftreten, können Sie diese deutlich nachweisen.
22. Bewegen Sie das Wohnmobil nach Möglichkeit von Zeit zu Zeit.
Wenn Sie die Möglichkeit haben, können Sie das Wohnmobil gelegentlich bewegen, damit Sie keine platten Reifen bekommen. Wir empfehlen, dies einmal im Monat zu tun. Wenn Sie den Reifendruck erhöhen, können Sie dies auch alle zwei Monate tun. Die Reifen können sich leicht verformen, wenn diese monatelang nicht bewegt werden. Sie können diesen Flat-Jack-Auffahrkeil auch unter die Reifen legen. Diese stellen sicher, dass Ihr Wohnmobil keine platten Reifen bekommt kann und Sie können sie auch verwenden, um Ihr Wohnmobil auf dem Campingplatz auszurichten. Wenn Sie diese verwenden, müssen Sie das Wohnmobil zwischenzeitlich nicht bewegen.
23. Decken Sie das Fahrzeug mit einer guten Wohnmobil Schutzhülle ab.
Stellen Sie schließlich sicher, dass Sie eine gute Wohnmobil Schutzhülle haben. Legen Sie kein Plastik über das Wohnmobil. Dies macht die Farbe stumpf und außerdem ist die Wahrscheinlichkeit auf Schimmelflecken, da Plastik nicht luftdurchlässig ist, viel größer. Durch die Verwendung einer guten Wohnmobil Schutzhülle ist Ihr Wohnmobil vor Schmutz, Wasser und UV-Strahlung geschützt. Ein Wohnmobil kann auch mit einer Wohnmobil Schutzhülle draußen stehen bleiben. Sie haben noch keine Wohnmobil Schutzhülle? In diesem Video erklärt Bram, wie Sie die Größe der benötigten Wohnmobil Schutzhülle messen können: