Petroleumheizungen

Eine Petroleumheizung ist nicht so bekannt wie der beliebte Gasofen, er wird aber häufiger verkauft, als man vielleicht denkt. Ein Petroleumofen arbeitet mit dem Brennstoff Petroleum, auch bekannt als Kerosin. Er funktioniert mit einem Docht, einer Art zylindrischer Lunte, die in die Heizung gelegt und in Kerosin getaucht wird. Dann wird der Docht angezündet und es entsteht im Nu eine angenehme Wärme. Bei der ersten Nutzung müssen Sie nach dem Einfüllen des Brennstoffs eine halbe Stunde warten, bevor Sie die Heizung anzünden, damit der Docht den Brennstoff aufnehmen kann.

Es gibt Petroleumheizungen, bei denen Sie den Docht selbst mit einem Anzünder anzünden müssen, aber es gibt auch Modelle, wie Laser- und Dochtöfen, die mit einer automatischen Zündung ausgestattet sind.

In unserem Sortiment finden Sie zwei Arten von Petroleumheizungen: den Dochtofen und den Laserofen. Diese beiden Versionen unterscheiden sich in der Art, wie sie angezündet werden.

Dochtofen
Ein Dochtofen kann ohne Strom verwendet werden. Die Zündung funktioniert mit Batterien. Diese Art von Heizgerät ist innerhalb einer halben Minute einsatzbereit, Sie können die Temperatur jedoch nicht genau regulieren. Das bedeutet, dass Sie den Ofen selbst abschalten müssen, sobald die gewünschte Temperatur erreicht wird. Ein Dochtofen hat eine maximale Leistung von 2700 Watt und damit kann man etwa 40 Kubikmeter beheizen.

Laserofen
Für einen Laserofen benötigen Sie Strom, da diese Heizgeräte mit einem elektronischen Brenner ausgestattet sind. Der Laserofen hat den Vorteil, dass er oft mit zusätzlichen Funktionen wie Sparmodus, Zeitschaltuhr oder Thermostat ausgestattet ist. Im Allgemeinen heizen Sie einen Raum mit einem Laserofen immer schneller auf die gewünschte Temperatur. Ein Laserofen hat eine maximale Leistung von 4600 Watt und damit kann man etwa 95 Kubikmeter beheizen.

Lesen Sie mehr über die Unterschiede zwischen Dochtöfen und Laseröfen und die Vor- und Nachteile jedes Typs in unserer Petroleumheizung Entscheidungshilfe, oder sehen Sie sich das Video unten an.

Dies ist abhängig von der Qualität des Brennstoffs, den Sie verwenden. Bei Verwendung eines hochwertigen Brennstoffs, zum Beispiel von der Marke Qlima, kann ein Docht drei bis fünf Saisons halten. Bei manchen Öfen wird anstelle eines Dochts eine Lunte verwendet, diese hält ungefähr 30 Tage.

Sehen Sie sich das Video unten an, um mehr darüber zu erfahren.

Jeder empfindet es anders, aber im Allgemeinen wird die Wärme eines Petroleumofens als angenehmer empfunden als die eines Gasofens. Eine Petroleumheizung erwärmt die Luft, während eine Gasheizung mehr Strahlungswärme abgibt und somit Gegenstände oder Oberflächen erwärmt.

Möchten Sie mehr über die Unterschiede zwischen Petroleum- und Gasheizungen erfahren? Dann lesen Sie auch unsere Campingheizung Entscheidungshilfe.

Bei vollständiger Verbrennung (wenn genügend Sauerstoff vorhanden ist) ist eine Petroleumheizung sehr sicher. Außerdem verfügt er über verschiedene Sicherheitsvorrichtungen:

  • Bei Sauerstoffmangel: Der Docht wird automatisch gelöscht, wenn der Sauerstoffgehalt im Raum zu niedrig ist.
  • Umfallsicherung: Die Heizung schaltet sich automatisch aus, wenn er umfällt.
  • Notstopp: Mit dem wird das Gerät sofort außer Betrieb gesetzt.
  • Safe-Top: Die Oberseite der Heizung wird nicht warm, deshalb können Sie sich Ihre Hände nicht daran verbrennen.
  • Kindersicherung: Die Heizung kann nicht von Kindern angezündet werden.
  • Überhitzungsschutz: Bei einer zu hohen Temperatur geht der Ofen automatisch aus.

Schauen Sie sich immer die Produktspezifikationen der Heizung an. Dort ist vermerkt, mit welchen Sicherungsvorrichtungen er ausgestattet ist.

Der Tank eines Petroleumofens kann auf zwei verschiedenen Weisen aufgefüllt werden:

  • Verwenden Sie einen Trichter. Bitte sorgfältig gießen, damit nichts daneben geht.
  • Verwenden Sie eine Hebelpumpe, manuell oder elektrisch. Diese pumpt den Brennstoff aus dem Kanister in den Tank der Petroleumheizung. Dies funktioniert besser als ein Trichter.

Gereinigtes Petroleum, wie z. B. Qlima Crystal, ist für seine geruchsarme Verwendung bekannt. Dieses Petroleum wird speziell gefiltert und behandelt, sodass es bei der Verbrennung praktisch geruchlos ist, was es zu einer beliebten Wahl für die Verwendung in Petroleumheizungen macht. Beim Anzünden und Löschen der Heizung kann immer ein leichter Geruch entstehen, aber gereinigtes Petroleum minimiert diesen erheblich.

Intelligente Petroleumheizungen können mit 1 Liter Brennstoff bis zu 5 Stunden lang Wärme liefern. Bei den meisten Heizungen wird der Verbrauch pro Stunde angegeben. Anhand des Fassungsvermögens des Tanks können Sie dann kalkulieren, wie lange Sie mit einem vollen Tank heizen können. Wie viel das Petroleum kostet, hängt von der Marke ab. Aber wenn man von 20 Litern für 59,99 € ausgeht, kann man etwa 100 Stunden lang heizen. Das entspricht 0,60 € pro Stunde. Ist Petroleum also billiger als Gas? Eine Gasheizung verbraucht im Durchschnitt 250 g Gas pro Stunde. Eine 5 kg (5000 g) Gasfüllung kostet etwa 15 €. Mit 5000 g Gas kann man also etwa 20 Stunden lang heizen. Das macht 0,75 € pro Stunde. Petroleum ist also in diesem Fall billiger als Gas.

Eine Petroleumheizung kann problemlos in Innenräumen verwendet werden, wenn der Raum gut belüftet wird. Außerdem ist es ratsam, einen Kohlenmonoxidmelder zu installieren. zu installieren.

Wenn Sie einen Petroleumofen für Innenräume kaufen, sollten Sie ein Modell wählen, das mit einer Sauerstoffmangelsicherung ausgestattet ist.

Um die Langlebigkeit Ihres Ofen zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen, nur gereinigtes Petroleum zu verwenden. Gereinigtes Petroleum sorgt für eine saubere Verbrennung und ist daher nahezu geruchlos.

Ein Laserofen hat eine vollständige Verbrennung und gibt daher keinen Rauch ab. Ein Petroleum-Dochtofen kann jedoch gelegentlich rauchen. Dabei handelt es sich nicht um eine große Menge Rauch, aber wenn ein Stück des Dochts brennt, kann eine kleine Rauchfahne entstehen.

Petroleum sollte sorgfältig gelagert werden. Hier sind einige wichtige Tipps:

  1. Verwenden Sie den richtigen Behälter. Lagern Sie Petroleum immer in einem zugelassenen Kanister oder Tank, der für Brennstoffe ausgelegt ist.
  2. Lagern Sie es an einem kühlen, gut belüfteten Ort. Vermeiden Sie Wärmequellen und direkte Sonneneinstrahlung.
  3. Bewahren Sie es außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf.
  4. Stellen Sie es nicht in Wohnräumen auf. Wählen Sie einen gut belüfteten Ort, beispielsweise einen Schuppen oder eine Garage.
  5. Prüfen Sie auf Undichtigkeiten. Prüfen Sie regelmäßig, ob der Kanister oder Behälter richtig verschlossen ist und keine Lecks aufweist.
  6. Verwenden Sie Petroleum innerhalb eines Jahres. Petroleum kann im Laufe der Zeit verderben.


Diesen Blog teilen: